Wednesday, December 13, 2006

Orangentorte

Orangentorte

Ich habe diese Torte für das Adventskuchenbüffet in der Kirche gemacht und sie war als erste weg ;-)

Mürbeteigboden:
150 g Mehl
40 g Zucker
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
1 Eiweiß
100 g Butter

Biskuitboden (oder 2 Lagen eines hellen Wiener Bodens):
50 g Butter
3 Eier
150 g Zucker
100 g Mehl

Füllung:
8 Blatt Gelatine
125 g Puderzucker
300 g Yoghurt
300 g Mascarpone
5 EL Orangenlikör (optional)
350 ml Grapefruitsaft
400 g Schlagsahne
4 rosa Grapefruits
10 Orangen

2 EL Marmelade (z.B. Johannisbeergelee)

Deko:
1 P. weißer Tortenguss
bis zu 250 ml Grapefruit oder Orangensaft
Mandelblättchen (angeröstet)
Sternanis o.ä.

Zubereitung:

Die Mürbeteigzutaten verkneten und den Teig 30 min. kaltstellen. Den Teig auf dem Boden einer Springform ausrollen und bei 200° ca. 10 backen. Aus der Form nehmen.

Für den Biskuit die Butter zerlassen. Die Eiweiße steif schlagen und dann 80g Zucker einrieseln lassen. Den übrigen Zucker mit den Eigelben aufschlagen. Mehl, Eischnee und Butter unterziehen. In der mit Backpapier ausgelegten Springform bei 175° 30 min. backen. Nach dem Abkühlen waagerecht halbieren.

Die Orangen und Grapefruits filetieren. Dabei den Saft am besten auffangen. Die Gelatine einweichen.
In der Zwischenzeit Puderzucker, Yoghurt, Mascarpone und Likör glattrühren. 350 ml Grapefruitsaft erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Vorsichtig unter die Creme rühren und die Creme kaltstellen.

Wenn die Creme anfängt zu gelieren die Sahne steif schlagen. Einen großen Klacks für später kaltstellen - den Rest unter die Creme rühren.

Die Marmelade kurz erhitzen und auf den Mürbeboden streichen. Damit den ersten Biskuitboden aufkleben. Tortenring darumstellen. Den Boden dann mit der Hälfte der Fruchtspalten belegen. Die Creme vorsichtig darauf verteilen und mit dem zweiten Boden bedecken. Die Torte für 2 Stunden kalt stellen.

Dann auch den zweiten Boden mit Fruchtspalten belegen, bis diese aufgebraucht sind. Den Tortenguss nach Packungsaufschrift zubereiten. Als Flüssigkeit den Saft nehmen, der beim Filetieren angefallen ist und auf 250 ml auffüllen, falls nötig. Die Torte damit begießen und kaltstellen, bis der Guss fest ist.

Den Rand der Torte mit der restlichen Sahne bestreichen und mit Mandelblättchen verzieren. Zusätzlich kann die Torte oben mit Sternanis verziert werden, dann sieht es etwas weihnachtlich aus.

Vanillekipferl - Vanilla Crescents



Ich schwöre, die von meiner Oma sind die besten! Sie fallen im Mund einfach auseinander. Mmmmmmmmmmmmmh!
Hier sind sie:

Vanillekipferl

250 g Mehl
180 g Butter
100 g geriebene Mandeln
90 g Zucker

reichlich Vanillezucker

Zubereitung:
Alle Zutaten (außer Vanillezucker) verkneten und zu dicken Kipferln (d.h. eine Art "Wurst" machen, die Enden etwas spitzer zulaufen lassen und rundlich biegen) formen.

Bei 180°C ca. 15 min. hellbraun backen.

Noch heiß in Vanillezucker wenden (Vorsicht, sie zerbröseln sehr leicht solange sie heiß sind und wenn sie zu kalt sind haftet der Zucker nicht mehr.)

Wenn sie besonders vanillig sein sollen, kann man in den Teig etwas Vanilleextrakt oder Vanillemark geben. (z.B. kann man das Mark einer Vanilleschote in den Teig geben und die Schote dann in ein Glas voll Zucker stecken. Nach einer halben Stunde oder so hat man dann auch reichlich Vanillezucker zum späteren Wenden der Plätzchen. Der Teig kann solange im Kühlschrank warten.)



I swear my Grandma's are the best! They just fall apart in the mouth. Mmmmmmmmmmmmmh!
Here they are:

Vanilla Crescents

250 g flour
180 g butter
100 g ground almonds
90 g sugar

lots of vanilla sugar

method:
Make a dough from all ingredients except vanilla sugar and form thick crescents (like the moon in a comic strip or a smile - just make a "sausage" with slightly pointed ends and then bend a bit).

Bake at 180°C (350°F) for about 15 minutes until they start to become light brown.

Flip in vanilla sugar while still hot. (Careful, the crescents fall to pieces easily while they are still hot, but when they are to cold the sugar wont stick).

If you like the crescents with more vanilla flavor add a little vanilla extract or real vanilla to the dough. (e.g. use the vanilla of one vanilla bean in the dough and stick the bean in a jar with sugar. Half an hour or so later you have lots of vanilla sugar to turn the cookies in at the end. The dough will wait in the fridge until you are ready.)

Spitzbuben - "Rascals"


Noch ein Rezept meiner schwäbischen Großmutter

300 g Mehl
200 g Butter
150 g Puderzucker
Hegemark (= Hagebuttenmarmelade - der schwäbische Klassiker), Johannisbeergelee (die überregionale Version) oder andere Marmelade (Gelees oder durchgesiebt)


Zubereitung:
Alle Zutaten außer der Marmelade zu einem gehackten Teig verarbeiten. Dünn ausrollen und Formen ausstechen. Dabei zu jeder Form einen Zwilling mit Loch in der Mitte (mit einem kleineren Ausstecher - klassisch sind Kreise, aber gut ist was gefällt. Sterne sehen schön aus, oder Herzen mit sternförmigem Loch...).

Bei 200° 8-10 min. backen.

Sofort die noch heißen Plätzchen ohne Loch mit Gelee oder Marmelade bestreichen und mit dem Gegenstück belegen.

Leicht abkühlen lassen und mit etwas Puderzucker bestreuen.



Another recipe from my Swabian grandmother

300 g flour
200 g butter
150 g powdered sugar

Hegemark (= rosehip jam - the Swabian classic), red currant jelly (the transregional version) or other jam (jelly or minus the fruit chunks)


method:
Cut all ingredients except the jelly to make a dough. Roll out thinly and cut shapes. For every shape cut its twin with a hole in the middle (using a smaller cutter - the classic is a circle, but you can make them any shape you want. Stars are nice or hearts with a star shaped hole....).

Bake at 200°C (400°F) for 8-10 minutes.

Spread the shapes without holes with jelly immediately after baking when they are still hot and cover with its twin.

Let cool a bit and sprinkle with some more powdered sugar.